07.11.2015

Team Work

Hach, Teamwork kann toll sein.



Comment
29.10.2015

Eine lange Pause

jetztknalltderkopfaufmeinherz

Eine lange Pause muss ein etwaiges Ende haben. Aufgrund unzähliger Projekte musste ich bedauerlicherweise diesen Blog in den letzten drei Jahren stilllegen – doch Veränderung hält Einzug. Viele neue Perspektiven tun sich auf und in Kürze will dieser Blog zum Leben erweckt werden und sich mit all den schönen neuen Ideen und Gedanken füllen.

Comment
15.01.2013

Jim Avignon und die Stimme der Unvernunft.


jim avignon die stimme der Unvernunft

Ich war am Wochenende in Köln in der TEAPOT Galerie und habe die Ausstellung und Performance von von Jim Avignon besucht. "Die Stimme der Unvernunft" Knallige Farben, übersprundelnde Fantasie, humorvoll. Er ist der Meister des "Cheap Art" – unperfekt und dadurch auch so interessant.

Neoangin, die One-Man-Band. Laut. Performativ und Kritisch. Verspult. Und so nah dran – die kleine Hebebühne in der Galerie wackelt bedrohlich. Arbeiten, Reisen, Malen und Performen. Schnelligkeit wird nicht nur in der Kunst gelebt. Jim Avignon gibt alles, nicht nur auf der Bühne wie es scheint. Pop-Up Kunst im wahrsten Sinn des Wortes.

Comment
01.01.2013

Ein Frohes Neues Jahr...

Happy new Year!

... und sei dieses Jahr einfach mal das Glücksschwein, verdammt!

Kategorie: Alle | Frl Pfeiffer | Leben | Ich

Comment
15.12.2012

Du bist was du isst.

you are what you eat 01

 02



You are what you eat 03

You are what you eat 04

Wer kennt sie nicht, die Abende, an denen man von der Arbeit nach Hause geht, es regnet und man weiß es liegt ein ganz langer freier Abend zuhause vor einem. Und ein ganz langes Wochenende folgt. Da möchte man eine heiße Badewanne UND – einen vollen Kühlschrank. So wird dieser Ort zur Schatzkammer geheimer Genüsse.

"You Are What You Eat" ist ein Projekt von Fotograf Mark Menjivar aus San Antonio, Texas, der drei Jahre durchs Land zog, um diese private Schatzkammer zu dokumentieren und zu erforschen, welchen Effekt der Konsum von Lebensmitteln auf unsere Individualität und Gesellschaft hat. Bis dritten Februar 2013 noch in Brooklyn 0.00156 acres zu sehen, falls zufällig jemand in der Nähe wäre.


Kategorie: Alle | Leben | Design | Kunst

Comment
10.12.2012

Song Reader Beck

Beck Song Reader 01

Beck Songreader 02

Beck Songreader03

Beck Song Reader 04

Beck Song Reader 05

Wenngleich ich Beck als Marketingspezialisten und nicht als Künstler sehe auf den ersten Blick in Bezug auf sein neuestes "Album" möchte ich doch gerne den Hut vor ihm ziehen. Respekt.
Die Idee kein Album aufzunehmen, sondern Notenblätter als "Album" zu verkaufen erscheint mir als großer Meilenstein innerhalb der Musikbranche. Seinen Fans die Möglichkeit zu geben, selbst die Interpretationen zu erstellen und auf der zugehörigen Webseite zu veröffentlichen ist in dieser Größenordnung ein noch nie dagewesenes Ereignis.

Beck selbst spricht dem New Yorker gegenüber von einem dynamischen Projekt. Für alle musisch Begabten ist dieses Buch sicherlich eine Bereicherung und eine Herausforderung zugleich. Was tun allerdings alle die nicht Noten lesen können ... Nun auf das nächste Konzert warten, welches sicherlich alle Besucherrekorde sprengen wird. (Seht ihr und hier sehe ich wieder den Marketingexperten in Beck) Denn im Grunde ist sein Song Reader die Idee des Jahrhunderts. Wo doch ein Konzertbesuch einer Band oft zu einem überteuerten Reproduktionserlebnis des Albums mutiert und eher das Konzerterleben an sich als viel weniger die Musik zum Zentrum des Erlebten wird. Beck hat mit seinen Notenblättern nicht nur die Hausmusik ins 21te Jahrhundert katapultiert sondern auch eine Renaissance der konzertanten Uraufführung erschaffen.

Nun für alle die mit Musik weniger anfangen können und eher visuelle Anreize suchen, so bietet der Song Reader auch hier Abhilfe. Alle 20 Songblätter wurden von 20 verschiedenen Illustratoren (Sergio Mebrillas, Alonzo Felix, Jing Wei,...) gefertigt. Insgesamt ist der Song Reader hochwertig gedruckt und alles in allem in sehr präsentabelem Retro Look gehalten. Außer das Cover – hmm Mister Beck, da war wohl kein Illustrator im Spiel, oder?

Beck and McSweeney's | Faber and Faber]

Kategorie: Alle | Musik | Design

Comment
25.11.2012

Design Sponge

Design Sponge

Kürzlich bin ich am umbauen in meiner Wohnung und bei einem meiner unzähligen Suchen im Netz bin ich über diesen fantastischen Blog Design Sponge gestolpert. Dieser Blog bietet eine breite Palette interessanter Information bezüglich Wohnen und Design aber auch zu reisen und Partyideen. DIY, Wohnungen im Fokus, Städte, Vorher Nachher, Unterhaltung, Produkte und vieles mehr.
Egal ob man ein DoItYourself Projekt starten möchte, ein Essen veranstalten möchte, eine Städtereise planen möchte oder eine Party schmeissen will, ist Design Sponge eine hilfreiche Quelle für Ideen und Inspiration.

Am Liebsten habe ich die sneak peeks, dort gibt es Fotos von sehr kreativen Wohnungen – alle mit einem gewissen Etwas und sehr persönlichem Touch. Zusätzlich zu den Beschreibungen der Besitzer selbst, motiviert und inspiriert mich diese Seite sehr in Bezug auf meinen Umbau zuhause. Gut zu wissen, dass es auch andere Menschen gibt, welche sich sehr viele Gedanken machen, um ihr Zuhause schön und gemütlich zu machen ohne dabei unbedingt viel Geld auszugeben.

[©  Design Sponge ]



Kategorie: Alle | Leben | Design

Comment
29.10.2012

Dunkle Schatten über Val Sinestra

Dunkle Schatten über Val Sinestra

Ein Live-Rollenspiel, was ist das?

Tja, ich wusste es selbst nicht so wirklich, bis ich zu einem eingeladen wurde. Es war eine großartige Erfahrung und ein sensationelles Setting: Ein Kurhaus im Jahre 1941. Aber nicht irgendein Kurhaus. Val Sinestra ist quasi tatsächlich ein mittlerweile stillgelegtes Kurhaus. Herrschaftlich liegt es eingebettet in den Schweizer Bergen – malerisch, furchteinflößend, unheimlich und imposant.
Ein Wochenende mit Kurgästen, Ärzten, Nazis, Untergrundkämpfer, Desatoere, Geisterforscher, Gestaltwandler, Dorfdeppen, Kriminalpolizistinnen, Kurhausfräulein,... Hauptperson war der Kurhausbesitzer Dr. Nadig, welcher mit seiner Arsentherapie weit über die Grenzen der Schweiz hinaus berühmt wurde.

Das Setting war der geschichtlichen Konstellation sehr nahe. Sobald man ankommt, sollte man bereits die Figur spielen. Mir wurde die Rolle der Alice Sutter zugeteilt. Eine Schweizer Studentin und Mitglied der Züricher Zelle. Man versucht sich in die Rollenbeschreibung einzudenken, man kleidet sich gemäß 1941 und verwendet auch nur zeitgemäße Accesoires. Das Kurhaus Val Sinestra katapultiert einem zurück in eine andere Zeit. Auch alle anderen TeilnehmerInnen waren mit Outfit und Sprache einer fremden Zeit entsprungen. Lediglich die Spielleiter riefen einem durch ihr Aussehen gemäß dem 21 Jahrhundert immer wieder in Erinnerung, dass man sich in einem Spiel befand.

Schwierig war im Laufe der 2 Tage herauszufinden, um was es in dem Spiel eigentlich geht. Denn man hat lediglich eine Rollenbeschreibung und möglicherweise, je nach Rolle auch noch eine Aufgabe, doch der Spielverlauf entwickelt sich durch die Handlungen der Mitspieler, welche im Vorfeld natürlich nicht festzulegen sind.
Auch wenn ich am Ende eines ruhmreichen Ehrentodes auf einer Hängebrücke brutal ermordet wurde – Alice Sutter hatte eine Menge Spaß und es war erstaunlich wie schwer es ist sich von seinen eigenen Verhaltensmustern zu lösen, wo doch die zugeteilte Rolle so anders tickt.

Egal ob Rollenspiel oder auch nicht. Val Sinestra ist jedenfalls einen Besuch zum wandern, entspannen und gruseln wert.
(Das alte Kurhaus und die Umgebung sind übrigens so außergewöhnlich, dass sogar ein ganzer Horrorstreifen kürzlich dort gedreht wurde: www.fensterzumjenseits.com)

[© photo Frl.Pfeiffer]

Kategorie: Alle | Ich | Leben

Comment
16.10.2012

Apple Crumble

Apple Crumble 01

Apple Crumble 02

Apple Crumble 03

Apple Crumble 04

Mein Mann liebt meine österreichischen Mehlspeisen und er lässt nichts drauf kommen. Doch eine Sache sagt er, die haben die Amerikaner echt gut hinbekommen: Den Apple Crumble. Jetzt zur Apfelzeit gibts den bei uns fast jeden 3ten Tag. Weils einfach auch so schnell geht:

1) 5 große saure Äpfel
> waschen, in Würfel schneiden und mit Zitronensaft beträufeln (geriebene Nüsse unterheben) und in der Auflaufform verteilen

2) 100g Butter und 100g bauner Zucker zusammen mit 175g Mehl (und ein wenig Zimt) 
> verquirreln und dann über die Äpfel steuseln

3) bei 200° Grad 30 Minuten im Backrohr bei Heißluft backen

4) danach mit Vanilleeis, Kirschen oder Brombeeren oder ähnlichem am Besten noch warm servieren!
Schnell sein, denn sobald einmal gekrümelt wird sind bald nur mehr Krümel da!

Bon appetit! Und alles gute zum Geburtstag Oma!

[© Frl. Pfeiffer]

Kategorie: Alle | Ich | Leben | Kulinarisches

Comment
01.10.2012

Woyzeck-Wozzeck

Woyzeck–Wozzeck Münchner Kammerspiele

Woyzeck/Wozzeck hatte gestern eine fulminante Premiere in den Münchner Kammerspielen.

Ein beeindruckendes Ensemble, eine intensive und kraftraubende Inszenierung, ein spektakuläres Bühnenbild und herausragende Musiker. Die junge Regisseurin Barbara Wysocka erschuf mit diesem Stück eine neue Welt von Grenzgängern und legt einen schmerzhaften Blickwinkel über die Thematik der Schuld und des Zwangs frei.
Der Neufassung liegen das Dramenfragement von Georg Büchner und die Oper von Alban Berg zugrunde. Janek Duszynski arrangierte die Musik von Alban Berg neu und tatsächlich ist die Musik mehr als nur eine Begleitung, Unterbrechung oder eine Verdeutlichung. Sie ist der rote Faden, an dem sich der Zuschauer festhalten kann, damit er nicht zu ertrinken droht innerhalb der Gewalt – während Franz Woyzeck (faszinierend gespielt von Kristof van Boven) Schritt um Schritt durch das kniehohe Schwimmbecken watet, rennt, schwimmt, stolpert...

Die Kälte kriecht dem Zuschauer förmlich unter die Haut und der Anblick der Nässe multipliziert in Symbiose mit der Musik den Drang sofort auszubrechen oder zu Hilfe zu eilen. Man muss sich förmlich erinnern zu atmen, so sehr überollt einen die gewaltige Lawine an Lautstärke, Bedrängnis, Zwang, Macht, Verlust, Schmerz, Verlorenheit und Leiden.

Ein eindringliches und ehrliches Bühnenstück.

[© Plakat Münchner Kammerspiele]

Kategorie: Alle | Musik | Literatur | Theater

Comment