Du bist was du isst.
Wer kennt sie nicht, die Abende, an denen man von der Arbeit nach Hause geht, es regnet und man weiß es liegt ein ganz langer freier Abend zuhause vor einem. Und ein ganz langes Wochenende folgt. Da möchte man eine heiße Badewanne UND – einen vollen Kühlschrank. So wird dieser Ort zur Schatzkammer geheimer Genüsse.
"You Are What You Eat" ist ein Projekt von Fotograf Mark Menjivar aus San Antonio, Texas, der drei Jahre durchs Land zog, um diese private Schatzkammer zu dokumentieren und zu erforschen, welchen Effekt der Konsum von Lebensmitteln auf unsere Individualität und Gesellschaft hat. Bis dritten Februar 2013 noch in Brooklyn 0.00156 acres zu sehen, falls zufällig jemand in der Nähe wäre.

Song Reader Beck
Wenngleich ich Beck als Marketingspezialisten und nicht als Künstler sehe auf den ersten Blick in Bezug auf sein neuestes "Album" möchte ich doch gerne den Hut vor ihm ziehen. Respekt.
Die Idee kein Album aufzunehmen, sondern Notenblätter als "Album" zu verkaufen erscheint mir als großer Meilenstein innerhalb der Musikbranche. Seinen Fans die Möglichkeit zu geben, selbst die Interpretationen zu erstellen und auf der zugehörigen Webseite zu veröffentlichen ist in dieser Größenordnung ein noch nie dagewesenes Ereignis.
Beck selbst spricht dem New Yorker gegenüber von einem dynamischen Projekt. Für alle musisch Begabten ist dieses Buch sicherlich eine Bereicherung und eine Herausforderung zugleich. Was tun allerdings alle die nicht Noten lesen können ... Nun auf das nächste Konzert warten, welches sicherlich alle Besucherrekorde sprengen wird. (Seht ihr und hier sehe ich wieder den Marketingexperten in Beck) Denn im Grunde ist sein Song Reader die Idee des Jahrhunderts. Wo doch ein Konzertbesuch einer Band oft zu einem überteuerten Reproduktionserlebnis des Albums mutiert und eher das Konzerterleben an sich als viel weniger die Musik zum Zentrum des Erlebten wird. Beck hat mit seinen Notenblättern nicht nur die Hausmusik ins 21te Jahrhundert katapultiert sondern auch eine Renaissance der konzertanten Uraufführung erschaffen.
Nun für alle die mit Musik weniger anfangen können und eher visuelle Anreize suchen, so bietet der Song Reader auch hier Abhilfe. Alle 20 Songblätter wurden von 20 verschiedenen Illustratoren (Sergio Mebrillas, Alonzo Felix, Jing Wei,...) gefertigt. Insgesamt ist der Song Reader hochwertig gedruckt und alles in allem in sehr präsentabelem Retro Look gehalten. Außer das Cover – hmm Mister Beck, da war wohl kein Illustrator im Spiel, oder?
[© Beck and McSweeney's | Faber and Faber]

Design Sponge
Kürzlich bin ich am umbauen in meiner Wohnung und bei einem meiner unzähligen Suchen im Netz bin ich über diesen fantastischen Blog Design Sponge gestolpert. Dieser Blog bietet eine breite Palette interessanter Information bezüglich Wohnen und Design aber auch zu reisen und Partyideen. DIY, Wohnungen im Fokus, Städte, Vorher Nachher, Unterhaltung, Produkte und vieles mehr.
Egal ob man ein DoItYourself Projekt starten möchte, ein Essen veranstalten möchte, eine Städtereise planen möchte oder eine Party schmeissen will, ist Design Sponge eine hilfreiche Quelle für Ideen und Inspiration.
Am Liebsten habe ich die sneak peeks, dort gibt es Fotos von sehr kreativen Wohnungen – alle mit einem gewissen Etwas und sehr persönlichem Touch. Zusätzlich zu den Beschreibungen der Besitzer selbst, motiviert und inspiriert mich diese Seite sehr in Bezug auf meinen Umbau zuhause. Gut zu wissen, dass es auch andere Menschen gibt, welche sich sehr viele Gedanken machen, um ihr Zuhause schön und gemütlich zu machen ohne dabei unbedingt viel Geld auszugeben.
[© Design Sponge ]
